In seinem Buch „Wie wir geheilt werden können“ weist Christoph Häselbarth auf die Krankheitsursachen von verschiedenen Erkrankungen hin. Darunter fallen medizinische Ursachen als auch mögliche geistliche und seelische Ursachen. Vielleicht wunderst du dich über manche der Formulierungen in diesem Gebet. Ich habe die Informationen aus dem Buch in das Gebet einfließen lassen. Darüber hinaus bete ich vor dem Schreiben eines jeden Gebets um Leitung durch den Heiligen Geist. Es ist mir wichtig, dass die gebeteten Worte zielsicher treffen und das bewirken, wozu sie gesandt worden sind.
So wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht.
Jesaja 55,11
Es wird nicht leer zu mir zurückkehren,
sondern es bewirkt, was mir gefällt,
und führt aus, wozu ich es gesandt habe.
Gebet für Heilung von Gelenkerkrankungen (Arthritis, Polyarthritis, Rheuma, Arthrose, Gicht)
Im Namen Jesus komme ich vor deinen Thron, mein Vater im Himmel. Ich bekenne, dass ich dein Kind bin und dass Jesus mein Retter und Erlöser ist. Ich glaube an die Kraft der Auferstehung und seines heiligen Blutes, das mich vor dir gerecht spricht.
Ich danke dir für meinen Körper, den du wunderbar geschaffen hast. Dein Plan für mich ist ein perfekter Plan. Ich weiß, dass du als Schöpfer jeden Teil meines Körpers genau kennst. Du weißt, wo etwas in Unordnung geraten ist und du weißt, wie es wieder in deine Ordnung zurückkommt.
Heute bitte ich dich um die Heilung von allen meinen Gelenkproblemen.
Durch die Kraft des Heiligen Geistes und durch das Blut Jesu Christi bitte ich dich um die Reinigung und Vergebung aller Sünden, die als Folge eine der oben genannten Krankheiten bewirkt hat.
Im Besonderen bitte ich dich um Vergebung für Unversöhnlichkeit gegenüber meinen Kindern, meinem Ehepartner und anderen Menschen. Ich bitte dich um die Entfernung jeder bitteren Wurzel in meinem Inneren. Vergib mir die dadurch entstandene innere Härte, jeden Stolz, Rebellion, Unbeugsamkeit, Egozentrik, Wut, Ärger, Groll, Hass und Zorn.
Jede Kontrolle, die ich über andere Menschen oder über mich selbst ausgeübt habe, lege ich am Kreuz ab und übergebe sie dir. Ich demütige mich unter die gewaltige Hand Gottes. Herr, verwandle jede Ablehnung, die ich erfahre habe in Annahme. Schenk mir ein positives Selbstbild, das deinem Willen entspricht.
Vergib mir meine Aggressionen gegen mich selbst, jede Einschränkung meiner körperlichen Freiheit, jede Mischung von Herrschsucht und Selbstaufopferung, jede Übergewissenhaftigkeit und Perfektionismus. Ich bitte um Vergebung dafür, dass ich das Gefühl der Überlastung und des Gebrauchtwerdens gesucht und geliebt habe und nach der Anerkennung durch Menschen gestrebt habe. Ich bekenne, dass auch ich andere Menschen brauche, denn viele Glieder bilden den gemeinsamen Leib (1. Korinther 12,20).
Folgende Lebenslügen, die ich für wahr gehalten habe, bringe ich vor dich und bitte um die Befreiung davon.
Lügen: Ich muss funktionieren, ohne mich geht es nicht. Keiner liebt mich. Ich bin nicht so gut wie die anderen.
Ich ersetze diese Lügen mit dem Wort Gottes:
- Einer trage des anderen Last. (Galater 6,2)
- Die Liebe Gottes ist ausgegossen in mein Herz durch den Heiligen Geist. (Römer 5,5)
- Ich lebe im Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, der mich geliebt und sein Leben für mich hingegeben hat. (Galater 2,20)
Deine Gnade ist alles, was ich brauche. Denn gerade wenn ich schwach bin, wirkt deine Kraft ganz besonders an mir. Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft Christi an mir.
Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit.
2. Korinther 12,9
Herr, schenk mir Gnade, damit ich mich selbst annehmen kann. Ich weiß, dass du mich durch das Blut Jesu gerecht gesprochen hast und mir meine Sünden nicht mehr anrechnest. Aus diesem Grund darf ich mir auch selbst vergeben. Durch die Kraft deiner Gnade spreche ich jetzt aus: Ich vergebe mir selbst! Wenn Gott mir vergibt, welches Recht habe ich dann, an vergangenen Sünden noch festzuhalten? Ich bekenne, dass ich frei von Schuld bin.
Ich bitte dich um die Heilung von allen Wunden, die in meinem Innersten durch Krisen in mitmenschlichen Beziehungen oder durch den Verlust oder Tod von nahestehenden Personen in mir entstanden sind. Heile auch jede Verletzung, die in mir durch Autoritätspersonen verursacht wurde. Ich bringe dir ebenso meine Ehe und bitte dich um die Erneuerung der Beziehung zueinander und Wiederherstellung nach deinem göttlichen Plan.
Ich proklamiere, dass Jesus Christus mich lt. Galater 3,13 vom Fluch des Gesetzes befreit hat. Jede Familienschuld und Vererbung ist somit beglichen und beendet. Aufgrund dieser Position erhebe ich vor dem Thron Gottes eine Unterlassungsklage gegen jeden Geist der Schwäche, Arthritis, Arthrose, Ablehnung, Rebellion, Jähzorn, des Rheumas und des Schmerzes, die in mir Gelenkerkrankungen verursacht haben. Ich bitte dich Herr, dass du dein gerechtes Urteil sprichst und sie zum Fußschemel Jesu Christi werden.
Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist – denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!«
Galater 3,13
Ich spreche zu meinen Gelenken, Gelenkknorpeln und Gelenkschmiere: Ihr sollt euch in die göttliche Schöpfungsordnung begeben. Jede Entzündung muss sich zurückbilden. Jedem erkrankten Gewebe befehle ich, geheilt zu sein und nach dem Willen Gottes zu funktionieren. Mein Immunsystem regeneriert und vervielfacht sich jetzt im Namen Jesus.
Herr, ich bitte dich um die Begradigung und Wiederherstellung meiner Wirbelsäule sowie um die Gleichstellung meiner Arme und Beine. Heiliger Geist, ich bitte dich, dass du mich darauf aufmerksam machst, wenn ich meine Gelenke falsch belaste oder mir selbst durch zu viel Arbeit oder Ernährungsfehler schaden würde.
Ich danke dir, dass dein Wort nicht leer zurückkehrt, sondern das bewirkt, wozu du es gesandt hast. Danke für deine Heilungskraft, die von nun an unaufhaltsam in meinen Gelenken voranschreitet.
Ich bekenne schon jetzt, dass ich geheilt bin, weil dein Wort niemals versagt. Ich zweifle nicht, sondern halte daran fest.
Danke für meine Heilung! Amen.