Fasten & Gebet

Fasten wird deine Gebetskraft enorm verstärken. Gott ruft uns von Zeit zu Zeit ins Fasten und es ist weise, darauf zu hören.

In der Fastenzeit wird dein Körper geschwächt und dein Geist gestärkt. Fasten bewirkt eine Korrektur der  Ausrichtung von Geist, Seele und Körper. Es ist heilsam für den Körper und für die Seele.

Ängste verschwinden, geistliche Durchbrüche geschehen, Krankheiten gehen.

In Matthäus 6, ab Vers 16 lesen wir die Anweisungen Jesu zum Fasten. Er sagt, WENN ihr fastet, nicht FALLS ihr fastet. Ich verstehe das als Auftrag zum Fasten. Es war für Jesus selbstverständlich.

Das beste Buch, das ich über Fasten und Gebet gelesen habe, ist „Atomkraft von Gott durch Fasten und Gebet“ von Franklin Hall. Leider ist es nicht mehr erhältlich. Vieles von dem, was du hier liest, ist aus diesem Buch inspiriert und mit meinen eigenen Erfahrungen ergänzt.

Nach seiner Bekehrung begann Paulus seinen Dienst mit einem 3-Tage-Fasten. Diese Zeit war eine Vorbereitung für das, was Gott mit ihm vorhatte. Paulus fastete auch danach immer wieder

Und er war drei Tage blind und aß nicht und trank nicht. (Apostelgeschichte 9,9)

 

Nach seiner ersten Fastenzeit startete er zuerst eine Evangelisation in Arabien

 

„Ich zog auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die schon vor mir Apostel waren, sondern ich zog nach Arabien und kam wieder zurück nach Damaskus.“ (Galater 1,17)

 

„Erst danach ging er wieder zurück nach Damaskus und predigte auch dort Jesus Christus in großer Kraft. (Apostelgeschichte 9,20 ff). Paulus wurde zu einem großen Mann Gottes.

 

Ich glaube, dass das Fasten ein Schlüssel ist, um uns auf das vorzubereiten, was kommt. Es ist zudem vor einem Dienst für Gott empfehlenswert, eine Fastenzeit einzulegen, um sich völlig von Ihm füllen zu lassen.

 

Wenn etwas in deinem geistlichen Leben fehlt, sogar wenn du die Taufe des Heiligen Geistes empfangen hast, ist Fasten eine Erfahrung, die du unbedingt brauchst.

 

Fasten vergrößert deinen Erfolg im geistlichen Dienst. Die Kraft des Heiligen Geistes fließt stärker durch dich, die Gaben des Geistes sind wirksamer in deinem Leben.

Der sicherste Weg zu einer geistlichen Salbung ist das Weihe-Fasten für Gott. Wie oft sind wir mit dem Tun für Jesus beschäftigt, einen Dienst vorzubereiten, Dinge zu organisieren, aufzuschreiben, aufzunehmen, zu veröffentlichen – und haben dabei das Kraft-empfangen für einen höheren Dienst vernachlässigt.

 

Paulus ruft uns in 1. Korinther 11,1 dazu auf, seinem Beispiel zu folgen, wie auch er dem Beispiel von Jesus gefolgt ist. Auch Jesus hat vor seinem Dienst gefastet und verschiedene Versuchungen bestanden (Lukas 4). Wenn Paulus darüber spricht, dass wir seinem Beispiel folgen sollen, ist das Fasten garantiert darin enthalten.

 

In 2. Korinther 11,23 und ff sagt Paulus: „Sind sie nicht alle Diener Christi? Ich bin mehr!“ Wie oft habe ich Mühsale und Beschwerden bestanden, wie oft durchwachte Nächte, Hunger und Durst, in häufigem Fasten, Kälte und Mangel an Kleidung …“

 

Ist es nicht interessant, dass Paulus zwischen Hunger und Durst und häufigem Fasten unterscheidet? Es ist nicht dasselbe.

Der Glaube kommt durch das Hören von Gottes Wort. In der Bibel gibt Jesus uns einen Hinweis, um diesen Glauben zu erhalten. Die Jünger benötigten dazu as Fasten, um Glauben für die Austreibung von Dämonen zu bekommen. 

Wenn wir keinen Sieg über einfache Krankheiten und bei bestimmten Gebeten haben, sollten wir fasten, wie auch die Jünger Jesu nach Himmelfahrt gefastet haben.

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Fasten und Glauben.

  1. Für den Glauben spielen unsere 5 Sinne keine Rolle. Weder Hören, Fühlen, Schmecken, Riechen  noch Sehen, haben Einfluss auf deinen Glauben. Durch Fasten verstärkst du, dass sich deine Sinne deinem Geist unterordnen.
  2. Glaube steht über den Gefühlen. In einer geistlichen Umgebung verändern sich unsere Gefühle. 
  3. Glaube rechnet mit dem Unsichtbaren. Am Anfang von jeder Glaubenshandlung steht das Wort Gottes. Während des Fastens werden wir sensibler für das Reden des Heiligen Geistes.
  4. Glaube bewirkt Geduld. Er hält an Gottes Wort fest. Längeres Fasten gibt größere Geduld.
  5. Der Glaube befindet sich auf einer geistlichen Ebene. Das Fasten führt uns zu diesem Ort.